Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
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" Man ‘fan ‘dieſe Regel der Natur úberal leſen, Sie hat uns die‘elbe , wie álle ihre Geſeze, in allen ihren Hatdlungen ſichtbar gemacht. Ueberall weicht der Schwache dem Mächtigen.“ Uebcrall leitet das Geiſtige das Körperliche. Ueberall herrſcht die gröſs ſere Kraft (ſie heiſſe Denkfraft , oder Schwerktaft, oder Schnellkraft, —) úber die geringere.
Und wie ich von der Natur lerne, was ſie von wir fodert, wenn ich auf das Acht habe, was ſie ſelbſt hut, ſo lerne ih auch den Willen Gottes erfennen, wenn ich auf die Wege -ſeiner Vorſicht ache habe, Wenn i< demnach- gewahr werde, daß die Vorſes hung dema-und jenem Menſchen die-hóhere Kraft-vers- lieh, die er ja ohne ihren Willen nichr haben und auch. in feiner andern Abſicht von ihr erhalten fons ce, als, um:-fie zu gebrauchen und , zwar als Hohee xe Kraft zu gebrauchen; ſo ift mix das Belehrung Gottes ven ſeinem Willen, ſo erkenn, ich, daß, Sott ihn zum Herrſcher beſiimmt habe,
Alſo kühren uns zweyerley BetraGtungsatten auf den Saz, die Stärkern haben cin natürliches Vecht zu herrſchen. “Und ſo habrn wir nur noh nôchig den Begrif des Stärkern ein wenig näher zu Heſtimmen. '
Es iſt bekannt „ daß die Kräfte, - aus denen . Stárke entſteht, entweder körperliche oder geiftige, phyſi*