Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
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Mitglieder -dér Geſellſchaft aber, in welcher Regierung iſt, und die darum ein Staat genennt wird, entſteht der Unterſchied zwiſchen Befchlenden und Gehorchenden, zwiſchen Regenten und Untevtha“nen, — Wir habcn alſo nun ‘bey dieſen beyden Klaſſen ‘von Mitgliedern des Staats ihre Obliegenz heiten und Befugniſſe beſonders zu Unterſuchen, um in_ dieſer wichtigen Angelegenheit des Menſchenz Wahrheit und Irrthum zu unterſchciden,
V,
i | Allgemeine Principien zur Beſtimmung der Befugniſſe und Obliegenheiten des Regenten.
Wenn wir beſtimmt wiſſen wollen, was der Regent kan und’ nicht kan, was er, zu thun, auf der cinen Seite berechtiget auf der andern verbunsden iſ „ſo múſſen wir erſt allgemeine Prinzipien aus ‘den bishex erklärten Geſezen der Natur zu entwieln ſuchen, - Sie ‘find in folgenden Säßen enthalten.
1, Der Regent iſt nicht Eigenthümer des tans des und der Unterthanen , in dem Sinne, wie dex Gutsbeſigzer Herr von ſeinen. Aeern und von ſeinem daraus gelößten Gelde iſt, Das Land gehört nicht einmal dex Nation, ſondern jedes Stück des Landes iſt Eigenthum deſſen, der es durch Kauf oder Erbe
E 3 beſizt.