Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

i 25 der Verträge, die Entrichtung der Abgaben u. d. ms Es fan aber auch eine Handlung einen f{hädlichen: Einfluß haben, wenn ſie entweder die Rechte dee! Geſcliſchaft odex der Einzelnen würklich beeinträchs tiget (z: E. wenn einer die öffentliche Ruhe ſöhrt “oder fremdes Eigenthum ſich anmaßt,) ober wenn ſie der Geſellſchaft rechtmäſſige Vortheile raubt, die je= des Mitglied ihr zu erhalten ſchuldig-iſt: z.B. wenn einer cine Fabrik anlegen wollte, welche die tuft vere peſtete.- Aus dieſen Angaben folgea- nun ganz naz rúrlich-die-allgemeinen Befugniſſe des Regenten, dic: in den Rechten der Geſellſchaft ihren Grund: haben. *

Dex Kegent kan 2. nur folche Handlungen dem Jus - -

dividuo befehlen , welche für die Erhaltung der Rech« te der Geſellſchaft unentbehrlich ſind,- und-die:cben darum aller Unterthanen gemeinſchaftliche Schuldigskeit find, ſofern nehmlich und ſolange fie es ſind: ¿. E. Beyträge zur Erhaltung des Militairs + abe er fann feine Handlungen befehlen , die die Rechte der Geſellſchaft nicht erheiſchen und zu denen niche alle Unterchanen verpflichtet ſind, z, B." daß ein einzelner Unterchan eine dur< Willlúhr des Regenten beſtimmte Summe Geldes an ihn abliefere.. Dex Régent kan 2. nur ſolche Handlungen des Judividuums verbieten , welche “der Geſellſchaft direkten Schaden thun, oder die Rechte der Eiñzelnen vera lezen, oder rechtmäſſige Vortheile rauben, än deren Erhaltung allen gelegen ift: aber, ex fan nicht Hand-

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