Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

gentèn bleibt gegen freymüthigen Tadel, nach den Geſetzen der Natur, nichts übrig, als ſie ‘in die Gränzen der Beſcheidenheit und des Wohlſtandes einzuſchränken und — wenn der Tadel gründlich und wirklich beléhrend war, ihn zu belohnen. — Und ſo wird ondlich auch dieß jedem in die Augen leuche ten, daß das in den Zeiten der Barbarey aufgekommene Wort der Majeſtätsläſterung ein Unding und — daß nur Nerone es mißbrauchen konten , freye Menſchen zu Sklaven zu machen und ihrer oder iha cer Hôſlinge blutdürftigen Rache ſie aufzuopfern..

Ze ‘ Ausnahmloſer® Gehorfatts i Das zweyte, was der Regent foderm und in MVerweigerungsfall erzwingen fan, iſ ausnahmloſé Ünterwerfung unter ſcine Befehle, ſofern und ſos lange dieſclben nicht mit den Rechten dek Menſchheit und — den Rechten und âltern Verfaſſungen dex Nation firciten, Dena es iſt unumſtößlicher Grunde ‘ſaz, daß die Nation úber den Fürſten und die Rechs te der Menſchheit úber die Nation ſind, ſofèrn dieſe einz Geſellſchaft ausmacht, welche ſich für den Zwe ver*iniget hat , die Rechte der Menſchheït zu ſi ſichern. Folglich hat kein Fürſt das Recht, etwas zu befehlen Ba zu verbieten, was mit dem natürlichen und pos ; SR ſitivèn