Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

R/C

ein Degen den andern in der Scheide hálten. Wis enthalten uns übrigens über dieſen delikaten Ges genſtand, der na< Sitten und Gebräuchen vers ſchieden betrachtet wird , (immer aber vor dem Richterſtuhl der Beroun € ein Vorurtheil bleibt) näher einzutreten.

Die Zeit mit Spielen ober Saufen zubringen oder ſchlechte, lúderliche Orte beſuchen, iſ bey dem gerneinen Mann nicht zu M no< weniger alſo bey Offiziers. L ldi

Derjenige Militär , der ſeinem Dienſt genau obliegen, und noch überdies ſich in ſeinem Fache viſſenſchaftlich bilden will , (welchen Ehrgeiz ein jeder Offizier haben ſoll) dem bleibt warlich keine Zeit um lüderlich zu werden ; derjenige daber , dex die Uniform als ein Privilegium betrachtet , nichts zu thun was Nuten und wahre Ehre bringt , ders jenige, welcher glaubt , er habe mit der Uniform ſchon alles Wiſſen und. alles Können errungen, der irut ſich gewaltig.

Jn keinem Stande ſtellen die Alleswiſſer y die nichts lernen wollen und bey jeder Anleitung, die man ihnen ertheilen will, zur Antwort geben „ich weiß {on „ih kann es” ſich früher an den Pranger als im Soldatenſtande ; da muß durchaus gelernt werden; man kann hier keine Predigt abſchreiben „ keine Rechnung ſich mache