Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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Conceſſionen von ihm zu erlangen . „. und ihn zu einem Vertrage zu bringen . ..

Sie fanden ſich bei ihm ein und brachten ihre Sache vor.

— „¡Nachgeben, antwortete Miloſch, allen Forderungen der Nuſſiſhen Partei nachgeben, welche als Majorität in dem Serbiſchen Senate ſit ?‘*

— „Aber wenn Sie die vollziehende Gewalt in die Hânde des Senates geben, bleibt Ihnen da niht noch die föniglihe Prarogative, welche in's Gegengewicht gegen ihre Uebergriſfe dienen kann, um ihn wieder zur Pflicht zurü>zurufen , wenn er ſich davon entfernt ?‘“

Miloſh zu>te die Achſel und ſagte lachend:

— „Wißt Jhr, was mir bleiben wird? Euch will ih es ſagen, die Ihr brave, getäuſchte Leute ſeid: es wird mir ein Degen von Holz in der Hand bleiben, um den Kindern Furcht damit zu machen. Die Rolle eines Strohmannes auf dem Throne ſteht mir nicht an, ſagte er voller Würdez ih habe ihn niht erworben, daß er eine Treppe für Ränkeſchmieder ſein ſoll, um dem Schutze von Verräthern, welche ihre Seele und ihr Gewiſſen dem Fremden verkauft haben, die Freiheiten ihrer Brüder anzuvertrauen; ſagt das in meinem Namen dem Senate.“

— „Aber was werden Sie thun?“ fragte man ihn.