Theobald Bacher : ein elsässischer Diplomat im Dienste Frankreichs (1748-1813)
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vor allem die Beugnots und Bachers in wohl verdienter Weiſe gewürdigt. Gedenken möchte ih noh hier eines Mannes, der ſih ſehr eingehend mit den Korreſpondenzen Bachers beſchäftigte, dem es aber niht vergönnt war, ſeine Studien zu verwerten, des a. o. Prof. unſerer Straßburger Univerſität Dr. Theodor Ludwig, der uns nur zu früh durch den Tod entriſſen wurde.
Zu erwähnen ſind noh die Nachrichten über Bacher in den allgemeinen Biographien. Von ihnen iſ nur die von Michaud, Biographie Universelle, tauglich, die im großen und ganzen das Richtige triſt, wenn auch die Einzelheiten oft ungenau ſind. Die übrigen franzöſiſchen, wie deutſchen Biographienſammlungen bringen falſche Angaben, ſind daher nicht zu gebrauchen. !)
Als Quelle, um die näheren Familienverhältniſſe Bachers aufzuklären, fonnten nur die Akten der Thanner Bürgermeiſterei, thre Taufbücher, die Heirats- und Sterberegiſter in Betracht kommen. Das aus ihnen gewonnene Material iſ gering und gibt uns namentlich über die Herkunft der Familie feinen Auſſchluß.
Noch mag in deutſchen Archiven, beſonders im Geh. Staatsarchiv zu Berlin, mannigfaches Material liegen, um unſere Kenntnis von Bachers diplomatiſcher Tätigkeit zu ergänzen und das Urteil über ſie feſter zu begründen. Jndeſſen mußte ih mix bei der großen Ausdehnung, die die Nachforſchungen ohnedies angenommen hatten, die Verwertung dieſer Materialien verſagen.
Es iſt mir eine angenehme Pflicht, auh an dieſer Stelle Herrn Dr. Müller-Simonis für ſein immer reges Intereſſe an der Arbeit und den Herren in den Archives du Ministère des affaires étrangères zu Paris, vor allem Herrn Archivar Eſpinas, für ihre ſtets zuvorkommende Hilſe meinen wärmſten Dank auszuſprechen.
1) Die Schriftſtücke in den Archives Nationales, Fonds de la Sécrétairerie d'Etat: Directoire exécutif. A. F. TTL 81 find nur von geringer Bedeutung.