Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

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nende Einheit (Centrum), welche den Gegenfaz und den Ternar fest, und deijen Auflöfung fich widerfezt. Mit dem Begriff der Selbheit, als Mitte, if nämlich deren Gegenwart oder Nepräfentation in jedem ihrer Glieder zugleich sefeßt, falls diefe Mitte den Lebtern innwohnt. Totum in toto, totum in quolibet membro, nicht in qualibet parte, weil die Theile, als foldhe, nur gleichgültig. zur Repulfion bereit) neben und auffer einander beftehen, und zwar auch anffer ihrem Verbande, wogegen fie als febendige Glieder diefe falfche GSelbitändigkeit auffer dem Verbande verlieren, dagegen aber die wahrhafte Gerbitändigkeit, nümz= lich die Lebendige durch und nur in ihrem Aeaneren Berband gewinnen.

Diefe Umwandlung und Erhebung der fchledhten, aleichgüftigen, oder vebellivenden, engen, dürftigen, unfichern und aleic)ranı nur profnifchen d. i. unorganifchen und unlebendigen Selb; heit, in die Kräftigkeit, Freiheit, den Keichthum und die Pocfie Der oraanifchen, it eben der Zwef und die Aufgabe des Anftituts der Kirche, als die ethifche Verbindung der Menichen unter fid), mit Gott und der Natur, d. i. als das Reich Gottes beariimdend umd Foutfuhrend, — Sinden ich übrigens Hier und in der Folge auf die Soentität des Begriffs der Gelbheit mit jenen de8 Ternars nic bevufe, jo ift es Doch hier der Ort nicht, dem wefentlichen Unterichied des Eventürlichen und nichtfventürfichen Ternars,' fo iwie der Erentürlichen und nichtEveatürlichen Perfönfichkeit nach: sumeifen. Bas erftern berrift, fo hat St. Martin mit feinem Ternaire fixe, Ternaire mobile nd Ternaire decomponible bereits die KHauptfahe ausgerprohen, fo wie auch Günther Cin f. Vors ihule zur fveculativen Theologie. ©. 109.) den Unter; fchied des Ternaire fixe md deg Ternaire mobile richtig damit am: giebt, daß, wie Gott in Seinem Werfen Einer, in Seiner wefent: lichen Form dreifaltig, fo jei die Weltkreatur dreifaltig im IS fen, und Eins in der Form. Was aber der Unterichied der Frentürlichen und nichtfreatürlichen Werfönlichkeit betrift, fo Eann man diefen wenigft nicht in der Abfolurheit dev Einen oder der Andern fuchen, weil die Perfönfichkeit, als fofche, die suffcientia sui ausfchliegt, und man darum von den drei Verfonen nicht alg drei Subftanzen fprechen darf, U. a, 2. ©. 112.

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