Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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e — Schon vor dieſer von den Lodiern-ven utir verlangten Geſezgebung, ſagte Gyged, war auf aider ganzen Oberfläche der Erde ein geſelliger Verträg nwiſchen den Königen und ihrem Volk vorhanden ieVermöge dieſes Vertrags , biſt du verpflichtet; geere<t zu ſeyn, auſſerdem ſind dir die Lydier kei een Gehorſam ſ{uldig. —

nMich feſſelt, erwiederte der König, kein Veretrag au mein Eigenthun. Von der Wiege an auf nden Thron erhoben, hab ich den Eid meiner Unciterthanen angenommen, ohne mich zu etwas gez gen ſie verbindli<h zu machen. —

1 — Aber dein Vater, det ſi dur ſeine Vers dienſte zuerſt zur Königêwürde emporſchwang«machte fih gegen diejenigen, die ihn erwählten, verbindlich, ſie zu beſen, und glüflic zu uta(hen, Dies verſprach er in ſcinem eigenen, und „in ſeiner Nachkommenſchaſt Namen; und dieſe „Verbindlichkeit liegt nicht ſowohl auf dem ackrönuten Menſchen , als vielmehr auf dem Thron: ſelb, aiGche alle Reiche der Erde , alle Reihen von Kônuigen-durch , du wirſt: immer ¿zu einem erſten Neagente aufſicigen: müſſen, der ſein Necht ents

nee