Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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ee — Meitr Wohlthäter! mein Vater": rief ſie mud, dir gehörte dies Herz, bevor mi Kan„daules leblos zu dem Altar ſchleppte; ich habe aden Göttern keinen Schwut gethan, den ſie verworſen haben würden, und werde nie in eine andere Verbindung einwilligen , als die von der Na» ztur ſelb ¿wiſchen deinent und meinem Herzen geaiſtiftet worden. Meine jezige Verbindung , die mir atiten Thron c{entte, werde ih bis zu meinem 1Tod als eine Beleidigung der Götter betrachten. —

„Gyges war zu gerührt, um dieſen Anblis ilänger zu ertragen, vhue ſi< zu verrathen, er ‘eilte aus Zúlimas Zülimer weg, und nahm ſich ev0t , mit ſeinem Ring den. lezten Verſuch an der etheren Seele des Königs von Lydien zu machen.

1 — Gyges, fieng Kandaules, ſobald er eâhn erblifte, an, deine Geſeze ſind mir läſtige - „Und hätten beinah die Bande auſgelößt , die mi< (an deine Pſlegete<ter knüpfen. I< will niht, „daß ſi zwiſchen mir und meinen Unterthanew „tine andere Gewalt einſcleihe, gieb mir meineir ¿Thron wieder, und entſage deiner Geſezgebung. —

Schon