Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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"Es tvat hohe Zeit, uns von der Fregatte zu ents fernen, denn jezt brach eine für<terlihe Welle über ihr zuſammen, und das Schif verſchwand vor unſern Augen. Die \ürchterliche Leere, die dur< das Verſinfen deſſelben entſtund, trieb ein Waſſergebirg «mpor „ welches heftig gegen Ep-onineuns SchaIuvpe anſchlug, und ſie gegen unſer Schif zertrúmmert haben würde, wenn niht der franzöſiſche Sílave durch ſeine Geſchiklichkeit dieſem Unfall vorgebeugt hätte. ;

Sobald die tückiſche Maunſchaft wider alles Vermuthen- gerettet war , lies der Kommodore, der Zeuge von Epo uinens edler Handlung’ geweſen, alle ſeine Leute in einen Kreis herumtreten, bog ein Knie vor ihr zur Erde, und ſ{mükte ihr zerfireutes Haar mit einer Art Vürgerkrone, währeud ihr tiefgerührter Vater ſich cinen Augenblif lang in das Gymnaſium des alten Lacädämons verſezt glaubte. :

Der franzöſiſche Sklave ſchien bei dieſem Triumph allein vergeſſen zu werden; er war mit Gefahr ſeines Lebens der Schaluppe nachgeſ<hwommen, hatte ſie regiert und gerettet, ohné ein Wort vor-

zubrin-