Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

C LF fige ErſHütterungen » wie dieſe Naché auf fie würften, auszuhalten. Das Fener ſeiner Blife erloſch, ſeine Kie fiêngen an ¿u zittern, und inan mußte (hn auf ſcin Lager bringen, damit feine erſchöpften Lebensgeiſter dur< einen ſanften Schlaf wieder erfezt wurden. '

Epsoninn hingegen war no zu bewegt utid ¿u unruhig, um ſich dem Schlaf überlaſſen zu fönnen: ſie blieb glſo mit dey beiden Griechinnendem Komnodore, uud der voruehmſten Offizieretr des Schifs in dem Zelk. Jezt erinnerte ſie ſich, das ſie die Schrift ihres Vaters no im Buſen hatte, ¿0g ſie hervor, und durchlief fie mit flüchtigen Blik, um etwas daraus vorzuleſen. Ihre Augen gerietheu von ohngefähr auf eiuen ſeltſamen Auffaz, den der Philoſoph ſelb angekündigt hatte, und welcher dem Titel nah von der dreifachen Moral handeln ſollte. Sie las:

— Seit zehn - bis zwölſtauſend Jahren, daß wir der Geſchichte des fultivirten Menſchen nachſpüren Ennen, hat man die Welt úber die einzige und höchſte Grundlage des geſelligen Vertrags, die Moral, im Irrthum gelaſſen. 7

H3 Jeder