Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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Der Menſch liebt und {ät ſi{< in ſänèm Vater, der ihn zur geſelligen Welt erzogen - iu der Gattin, die ſein Herz gewählt „und in den Kinderm, die ſein hinfälliges Daſeyn | verewigen. Hierin liegt der Grund! des“ geheiligten Familien bundes. j tt Er liebt \ſi< ferner in ſeinen Mitbürgern, die ihn mit ihren Waffen vertheidigen , und mit Sitten und Geſezen ſhúüzen; und dies i| der Urſprung des Patriotiêmus.

Endlich liebt er fi< in der“ groſen Familie denFender Weſen, aus deren Einigkeit die Harmouie der Welt entſpringt, und dies iſt dic Quelle des aligemeinen Wohlwollens , welche deu Weiſen zunr Weltbürger umſchaft.

Aus dieſer Reihe von Grundſäzen tinting dasjenige, was i< die Moral des einzelnen Men ſen nenne.

Die Nationen ſind als einzelne Glieder der allgemeinen Geſellſchaft zu betrachten, und aus dem Verhältniß, în dem ſie als Regenten mit den einzelnen Menſchen, die: ſie regieren, ſtehen, euts ſpringt die ſogenannte Moral dex Staateus

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