Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

(OE) fen \\< hin und wieder ohne Gefahr von den atz genommenen Begriffen eatferunen.

Ewiger Dank gebührt ‘dem Philoſophen, det un; jene Zeit es wagte, mit der fur<tbaren Fakel der Wahrheit alle Einrichtungen zu beleuchten, welche die Natur des Menſchen herabwürdigteu. Nationen - die jezt einen etwas duldendern Gottesdienft haben, múſſen einen Montaigne, Bayle und Rouſſeau dafür ſeegnen; und die Negierungêformen , welche die Thorheit und Untauglichfeit ihrer Geſcze eingeſehen, ſiud dem Andenken eines Sidney, Beccaria und Monutesquieu Ehrenſäuleu ſchuldig. Dieſen groſen Mäunerz allein hat es die Welt zu verdanfeu, daß ſie dereinſt nicht úber ihre Moral errôthen darf.

Für Europa iſt ſeit zwei Jahrhunderten ‘der Philoſoph dasjenige, was Kato ſür die römiſche Republik war. Mit der Geiſſel der Cenſur in der Hand, beſchämt ér die Feinde der Sitten, und zicht ſie von dem Thron herunter - und hinter deut Attar hervor zur Vetantwortung. Er befiehlt eine Verbeſſerung der thözichten Neligions - und Negie-

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