Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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wÄrbeit eines Generals vereiteln, und dut<h den eeFrieden einem Helden allen Ruhm der Eroberun„gen entzichen, if es gans anders. Ein heut u ¿Tag úberwundener König, izt ſo feſt auf ſeinem (Thron , als ein ſiegteicher, daher denn der: Krieg innit dem gröôſten Leichtſinn beſchloſſen wird. Die eegetränkte Eitelkeit eines Miniſters, ein Gruß, der einem Schif verweigert wird, eine Hofintrigue nivon einer Maitreſſeangeſponnen , dergieichen Kleinmigfeiten find hinreichend, eine Kriegserklärung 7zu bewirïen, wodurch hunderttauſend Menſchen „auf die Schlachtbank geſührt werden.

nEs if alſo hôchſ wichtig, das Menſchenge¡ſchlecht von der Wahrheit zu-übetzeugen,: daß das iRecht Krieg zu ertlären, gantz allein der oberſte oBewalt zufömmt, und- daß: die Nationen es nie ¿inem einzcinen Menſchen übertragen kounten, weil atout dieſer Menſch ¿wiſchen dem unterdrüfkenden end dem unterdrüften Staat allein Schiedsrichter irfeyw müßte. È:

„Noch mehr; die Nationen ſelbſt ſind bei alley eährer unumſ<ränkten Herrſchaft niht bere<tigt, „uen Offenſivfricg zu ſühren, Vergebens ſireuenz

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