Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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Die Politik hat ſich bisher in leeren Muthmaſuti« „gen über den wahren Zwek des Kriegs gegen dic ¿Türken erſchöpft. Man behauptete der Kaiſer „volle tur Kronen auf ſeinem Haupt häufen , aber, „er denft zu helle, um ſich zu cinem ſo gewöhnlia („hen Ehrgeiz herabzulaſſen. Ich weiß gewiß, daß, „ſeine einzige Abſicht war, die Sitten der Ottos, „maunen durch Geſeze zu: mildern die Religion „Mahomets zu läutern, und- den Peloponncs.

nu befreien. —: : „Allerdings herrliche, groſe Ideen, aber ſind „lie auch gere<t? und giebt es für Regenten eine „andere Gröóſe, als die ſtrengſte Billigkeit ? Aller„dings wúrde, Konſtantinopel unter den Geſezet „eines Sokrates glüflicher werden, als unter „den Launen eines Kadi, oder dem Deépotismus „eines Veziersz die Naturreligion würde den ge„ſeltigen Menſchen mehr beglüfen , als die blutdúr„ſtigen Träumereien Mahomet s; die erniedrigte „Nachkommenſchaft eincs Miltiades würde ſich „dur diè Befreiung des Pelovonnes wieder „erheben. AÆbêr wer hat eínen Primen des Hau? „ſes Oeſterreich zu Reformator der Religion und! £4 eder