Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
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Nach dieſer freimütbigen Ergieſurig meines Hetzens, will i< fortfahren die ſtrenge Svrache der ges ‘ſelligen Politif zu führen , die Staatêmänner ſo wenig fähig ſind zu verſtehen und zu begreifen.
— Es iſt kein einziges Geſezbuch bekannt, welches einem roben, eben avs der Hand der Natur gekommenen Velf wäre gegeben worden; alle funden bereit auf den erſten Stufen der Kultur, als ſie eê unternahmen, ſi< an den geſelligen Vertrag anzuſchließen, und eben hieriun lieat der erſte Grund der Unvollfommenheit aller Geſezgebung. Die Geſezgeber hielten ſich dur< Erkenntlichkeit verpflichtet, thre weiſen ‘Anordnungen mit thörichteu Gebräuchen zu vermiſchen , welche bei Völkern, die feine Geſcze fkenuen, die Stelle derſelben vertretet, und-ſo errichteten ſie ihr neues Gebäude aus den Trümmern der Hütten , die ſie eingeriſſen hatten; aber auf ſolchen ſ{waukenden unſichern Grundfeſten hoft man vergebens ein Gebäude für die Ewigkeit aufzuführen.
Unter dieſe alten Trümmer gehörten auch die religióſen Gebräuche. Eponina ſagte bereits vorhîn, daß die Menſchen im Eutſtehen dex Geſellſchaft