Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
5h fai mich leicht Überzeugen „ daß deiner Theorie zufolge, alle bekannten Geſezgebungen den zwiefa<en Mangel haben , daß ſie aus den Trümmer alter búrgerliher Einrichtungen zuſartitnen “ geſeztund auf einen von Menſchen erfundenen Gotteêdienſt geſtüzt ſind. Jc wage ſogar eine kühne. Schlußfolge daraus zu zichen - welche uns deine: Klugheit verſchwiegen - dieſe nemlich „! daß der Gea ſezgeber , der es unternimmt den geſelligen Vertrag umzubilden , an kein Vaterland und an keine Religion gebunden ſeyn darf, wenn er ARAS
und unſterbliches Werk hervorbringen wil. =< 8s Dir, meine Toter, nahm hier der Alte das: Wort, hade ih nichts weiter zu ſagen no< ¿u lehren... Aber das allgemeine Befremden, welches. ih hier-auf jedem Geſicht leſe, zeigt mir an, daß man dich insgeheim vielleicht einer zwiefachen Gotz teêláſterung beſchuldigt. Was thateſt, was ſprachſt du, ſanftes Mädchen! du glaubteſt dich vermuthlich no< unter den Ruinen der griechiſchen .Städtewo dein Fuß die marmornen Denkmäler eines S9 lon und Anaxagoras betrat, und wo deine Ergieſungen feine andern Zeugen hatten „/ als nen