Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

C95 72eSolang der Staat noch neu iſ , ſo tird er einte e7Weile dur< innere Unruhen geſtört werden , ohne eedeêwegen zuſammen zu ſtürzen; daun wird ein zUcberwinder auf den Nuinen deſſelben auftreten ſein Ehrgeiz wird jede andere cinzelne Abſicht unutgr die Füſſe treten, und ſo wird die Gewalt nah eeutd nach deit Grund zu dex Oberherrſchaft lege odie ſie über die ganze Welt ausúbt. (Mir fehlt der Glaube an eine ſolche dur< Ges “ vwvalt’ gegründete allgemeine Monarchie, Der geeſellige Menſch ſühlt ſo wie der Naturmenſch citen enwiderſtehlichen Hang ſi zu erhalten , Gewaté ebingegen kann nichts als zerſtören, ſie iſt ein 4weiaſ<ueidender Dolch, der, na<hdem er andere „geopfert, die Hand ſelb verwundet, die ihn y „führt. E „Und die Gewalt, wodurch unſre Könige herr ofen? . | („Durch Gewalt herrſ<t kein König, ſonder mur Tirannen ; dieſer Grundſaz iſt ſo unumſösli cewahr, daß wenn eine ſärfere Gewalt über eine lywächere kömmt, das Reich der erſtern zerſtört iind Vernichtet wird, erAbep