Zur Parallele der russischen Kriegsführung von 1812 und 1915 : Nachtrag zu dessen Denkschrift: "Über den Einfluss Ludwig v. Wolzogens auf die russischen Kriegsführung von 1812" von 1912

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»Il-y-a des traîtres dans l’armée; on soupçonne Weolzogen et Sangline: »les papiers, que les cosaques ont pris de Sebastiani le prouvent, car le conseil de guerre, que la général-en-chef a tenu, composé de Bagration, du Grandduc (Konſtantin, Feind Wolzogens), des chefs d’état-major des deux armées nämli<h der beiden furz vor der Shlaht von Smolensk [16. bis 19. Auguſt] vereinigten Armeen), des deux Généraux de service et de Wolzogen a été d’abord su à l’armée française. — Le général Barclay a été tellement surpris, qu’il a renvoyé vos trois aides-de-camp, Potocky, Branitzky et Wlodeck. Nous ne savons rien de Tlennemi, lui est bien instruit« ...

Man lieſt mit teilnahmsvollem Lächeln den nun folgenden Saß des Prinzen: »Mais Barclay, deja irrésolu ne peut guère gaigner une assiette: s'il était homme à cela, il demanderait à servir sous les ordres de lautre pour faire taire tout-le-monde; mais on ne peut rien inspirer sí l’on ne sait rien« .…. »Il faut qu'un Russe sauve la Russie« . . (!)

Dieſe brieflichen Äußerungen des Prinzen Georg ſind in mehrfacher Hinſicht bemerkfen8wert.

Auch er, obwohl kein „Sto>ruſſe“, ſondern ein „Deutſcher“, glaubte, daß Wolzogen ein Verräter ſein könne, während Wolzogen die Ehre hatte, in Gemeinſchaft mit zwei anderen Sterblichen, dem vom Prinzen Georg und Bagration ſo herabgeſeßten Barklay und dem General Phull, der intimſte Vertraute des Kaiſers zu ſein! Leyterer hat alſo niht einmal ſeinem eigenen Schwager etwas von dem Rückzugsſyſtem mitgeteilt und es mag ihm ſonderbar zumute geweſen ſein, als er ſeine beiden Vertrauten von ſeinem Schwager derart verdächtigt und angegriffen ſah. Wenn er bezüglich des Wechſels der Perfon des Oberbefehlshabers ebenſo nachgab wie betreffs ſeines Vertrauten Phull, ſo geſchah es, weil er ſi<h zu ſchwach fühlte, der öffentlihen Meinung Widerſtand dauernd entgegenzuſeßen. Nur deshalb ernannte und beförderte er Kutuſoff; nur deshalb wohl nahm er Wolzogen niht mit, als er ſi<h am 18. Dezbr. na<h Wilna begab, um dem Fürſten Kutuſoff den Georg-Orden erſter Klaſſe als Retter des Vaterlandes (1!) zu überreichen und der Armee zu danken. Kutuſoff übernahm am 29, Auguſt den