Allgemeine Grammatik der türkisch-tatarischen Sprache : aus dem Russischen übersetzt und mit einem Anhange und Schriftproben

Vom Nomen. 51 nach } in den tatarischen Dialecten شهرده .8 .2 بلست امعلمةع: ذا عد‎ selerde, in der Stadt; I} anda, dort.

92. XLVIN. Die Endungen der Casus sind im Plural dieselben

wie im Singular.

95. XLIX. Die Grammatiker nehmen im Türkischen zweiDeelinationen an, die erste, für die Wörter welche auf einen Consonanten endigen, die zweite für. die welche auf } » ى‎ und s endigen. Diese Unterscheidung Tässı vermuthen dass die Verschiedenheit 0 beiden Deelinationen mehr nur scheinbar als wesentlich sei und nur auf@Gesetzen des Wohllauts beruhe. Man wird sich hiervon leicht überzeugen, wenn man die unten gegebenen Paradigmen vergleicht, in denen wir Nomina der ersten und zweiten Deelination neben einander gestellt haben.

94. L. Fasst man alle vorstehenden Regeln über die Bildung der Casus zusammen und vergleicht die Paradigmen der Deelination , so sieht man:

a) dass der Nominativ, Aceusativ, Vocativ, Ablativ und Locativ der ‚Wörter, welche auf einen Consonanten endigen, und derer die auf ' ıs » und s endigen, gleich sind ;

b) dass der Unterschied, den man zwischen der ersten und zweiten Declination machen kann, nur darin besteht, dass in der zweiten Declination der Genitiv ein «, und der Dativ eins vor 8 und s, den charakteristischen Endungen dieser Casus annehmen Nr. XLIX.]. Dieses ., und .s werden nur des Wohllauts wegen eingeschoben. Die Abweichung aber, welche durch diese Einsehiebung entsteht, ist zu unbedeutend um deshalb zwei Declinationen annehmen zu müssen;

ec) dass die Plurale sämmtlich gleich und regelmässig sind.

95. Aus Allem was in Nr. 80 und 86 gesagt ist, geht hervor dass die Abweichungen in der Declination der Nomina vorzugsweise dem neutürkischen Dialeete angehören. In allen tatarischen Dialecten findet in der Declination der Nomina durchaus Ken Unterschied « stalt, gleich viel ob sie auf einen Consonanten oder I » (5 und » endigen. Der einzige Unterschied den man finden könnte, ist die Endung a& — $ für den Dativ [s. Nr. 82.]. Die Ottomanen, Aderbidschaner und andere neutürkische Stämme sind, nur durch den Wohllaut verführt, von den allgemeinen Regeln der alten Dialeete abgewichen und haben ihre Deelination, wenn auch nur. unwesentlich, verändert. Sie sprechen z. B. das Affız SöÖ nur als ein dumpfes » aus, und das Affix a& — ß als ein