Allgemeine Grammatik der türkisch-tatarischen Sprache : aus dem Russischen übersetzt und mit einem Anhange und Schriftproben

50 Erster Theil. Sechstes Capitel.

gen, werden ähnliche Nomina gebildet, indem man مك لسن مف عاص‎ abwirft; 2. B. (örs3s® kokumak, riechen ; #5» koku, Geruch.

Anm. 2. Die Endungen der Nomina, von denen litt. e gehandelt worden, sind nach der Weiche oder Härte der verschiedenen Dialecte hinsichtlich der Aussprache und Orthographie einigen unbedeutenden Veränderungen unterworfen; z. B. &,! mehr, wird von einigen geschrieben und ausgesprochen أر تيف - أرتوق‎ und قازق وارديف‎ Pfahl, wird geschrieben und ausgesprochen وق زيف اسن قا زوق‎ Su], wird geschrieben und ausgesprochen «CS, u. s. w. Hieher gehören nach unserer Meinung auch die Afixe &, SS, &,, وق‎ . I in den Worten SL,|, Aub, جوروك وبوزوق‎ und SS, die alle nach der in litt. e gegebenen Regel gebildet sind *).

Anm. 3. Die nach litt. e und / gebildeten Nomina sınd Adjectiva und Substantiva. Von den intransitiven Verben, deren Handlung von dem Wollen und Vorhaben des Handelnden abhängt, z. B. يورمك‎ laufen, Sy) husten, S4>3»| fliegen, ferner von den Transitiven, welche die Handlung eines Gegenstandes bezeichnen die auf einen andern Gegenstand auf eine nicht materielle Weise übergeht |z. B. wissen, lieben, lesen]; desgleichen von Verben die ein Abschaben, Graben, Messen, Theilen, Nehmen ete. ausdrücken , werden überhaupt Substantive gebildet; z. B. «Sb das Wissen, Ss Liebe, > >.»®, was man mit den Armen umfassen kann, Busen; =;® Pfahl, =, Wunde. Aber von Transitiven, deren Handlung auf eine materielle Weise aufeinen andern Gegenstand übergeht [z. B. =} öffnen, Sr» L (Sr) drücken u.s.w.], desgleichen von Intransitiven, deren Handlung nicht von dem Wollen des Subjectes abhängt [z. B. «St »} sterben, Sr&,> fallen, Se oder «Isa» verlöschen] überhaupt, werden Adjective gebildet; z. B. SS»! oder Su) todt, &) betrunken, SA“ reif, u. a. m. Hiervon sind ausgenommen SÄus Geschwür, von rss anschwellen ; دوروق‎ ein Aufrechtstehender; سنتف‎ Spalte, von SH oder ui zerbrechen und einige andere.

B. Nomina die von Nomina abgeleitet werden. Ausser den oben angeführten :

a) die Endung \> oder Ju [nach unserer Ansichtaus ‚> und > zusammengesetzt, s. Nr. LXIII.] wird von den Tataren an einige Nomina angehängt um Adjectiven zu bilden welche die natürliche Eigenschaft einer Sache bezeichnen; z. B. \=uS gepeil [verdorben aus Ju=SuS gepeil'u], der redselige, geschwätzige; NSG tateıl, ekel

”) Diese Wörter sind besonders gesammelt von Freiherrn v. Hammer-Purgstall, im Journal Asiatique. Serie 3. Tom. I. Mai. 1836.