Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
Menjhen von feinerer Organijation jind nur der Ahndungen fähig.
Menjhen von einem feinern Nervenjpftem ahnden jede zukünftige Wetterperänderung.
Da nun unjer Rörper, der im Derhältniß gegen den Geift, jo fein aud) fein Nervenbau jeyn mag, eine grobe Majje bleibt, doch jhon der Ahndungsgefühle fähig ift, um wie viel mehr muß es unjere feinere innere Organijation, wie mehr unjere Seele jepn.
Steundjhaft, Liebe, Achnlichkeit jind Gegenftände der Seelengefühle, und bevorjtehende Deränderungen diejer Gegenjtände bringen Seelenahndungen hervor.
Siebe, Sreundjhaft, Nehnlihkeit jind Ajjimilationen, und nad) den Graden gleiher Ajjimilationen vermehrt jidy der Grad des gleihen Gefühles.
Sleihgejpannte Saiten ertönen gleihförmig, und die Be: wegung der einen jeht die andere gleihgejtimmte in gleiche Bewegung.
Auf diefen Srundjägen beruht die Theorie der Ahndungen.
£s giebt Ahndungen, die blos das Shwädhere Rervenjpftem zum Grunde haben; und Ahndungen, die jih auf die feinere £örperlihe Organijation gründen, und Ahndungen, wovon gleiche Stimmung der Seelen die £ntjtehungsurjadhe if.
&s giebt Menjhen, deren Gefühl das Allgemeine außer; ordentlich übertrifjt.
Wir haben Beweije an Blindgebohrnen, deren Gejidhts jich jo jehr jhärjte, daß jie’Sarben, Buchjtaben und Karten durd) den Takt zu unterjcheiden wußten.
So giebt es aud Menjhen, die das Organ des Gejidts jo fein haben, daß jie jede uns unmerflidye Ausdünjtung bemerfen und wahrnehmen.
Zin glaubwürdiger Mann erzählte mir von einem jungen Menjhen, der jo ein feines Gefihts-Organ hatte, daß er jede Ausdünftung eines faulenden Körpers wahrnahm, und daher genau bejtimmen £onnte, in welder Gegend ein todter Körper begraben lag. Er gieng einft in einem Garten jpaszieren, und als er in eine Laube kam, jo behauptete er, daß an diejem Dlahe ein todter Körper liegen müjje: man jah nad), und jand es wirklid jo. Rad) einer zuverläßigen Nadricht joll jih aud