Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 4.
_Romaa von Adolph Stre>fuß. ZA
Widmann gerechtfertigt finden. Von den Erklärungen, welche ich von Jhnen erwarte, wird es abhängen, welchen Werth ich dieſem Briefe beilegen muß.“
„Zh bin bereit, Jhnen dieſe Erklärungen zu geben. I< gebe Ihnen die Verſicherung, daß jedes Wort, welches ich Zhnen ſagen werde, meiner innigen Ueberzeugung nah die volle Wahrheit enthalten wird, aber ih verhehle Fhnen nicht, daß eigenartige Verhältniſſe, über die ih mi< in dieſem Augenbli> nicht auslaſſen kann und will, mix verz bieten, Jhnen die ganze Wahrheit zu ſagen. Jh bin ge= zwungen, über manche Verhältniſſe zu ſchweigen, während es mir doh mögli<h wäre, dur ein einziges offenes Wort die ganze lächerliche Anklage, die in dieſem Briefe erhoben wird — lächerlich, ſoweit ſie meine Pexſon betrifft — als falſch zu beweiſen; aber ih werde dies Wort nicht ſprechen ! Genügen Zhnen die Erklärungen, die ih Jhnen geben fann, nicht, dann, Herr v. Oſternau, muß ih Sie erinnern an das Vebereinfommen, welches wir getroffen haben, als i< in Jhr Haus eintrat. Wir haben uns beiderſeits die volle Freiheit gewahrt, in jedem gegebenen Moment ein Ver=z hältniß zu löſen, welches niht länger beſtehen darf, wenn Sie dem Jnformator Jhres Sohnes Jhr Vertrauen ver= ſagen, wenn Sie ihn ſchuldig halten der ni<htSwürdigen Unterſchlagung ihm anvertrauten Geldes.“
„Das iſt eine ſeltſame Einleitung Fhrex Erklärung, eine Antwort auf dieſelbe kann ih Jhnen erſt geben, wenn ih mehx von Fhnen gehört habe.“
„Zeh vexlange ſie nicht früher; ih begreife es, daß dieſer Brief, den ih JFhnen hiemit zurüſtelle, Fhr Vertrauen