Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 6.

182 . Hhe Walten.

Antivort. E hatt ein, SahngeſUte, ih mußte iht einen Bret ZU- „Umſchlägen foche; ex war der Schmerzen halber niht in’8, Geſchäft gegangen. Aber ex iſt ein toſlex Menſch. Anſtatt xuhig auszuhalten und zu Hauſe zu bleiben, läuft er plößlih gegen Abend fort und ſagt, ex wolle ſih. die Schmerzen wegtrinken. Des Nachts fommt ex denn au< betrunken nah Hauſe. Jeder Andere hätte ſich etwas geholt, er hat fi< damit kurirt.*®

„Um welche Zeit ging er fort ?“

„Jh weiß es niht genau anzugeben, aber es war gerade zu der Zeit, wo der di>de Herr bei der Frau Doktorin war.“

Teiner viſitirte die Wohnung Brant's. Ex ſtellte einige der Flaſchen, die unter dem Bette ſtanden, bei Seite, und befahl der Wirthin, die Wohnung unter Ver= {luß zu halten, ihr Miether, ſagte ex, werde wohl niht nah Hauſe kommen. Che ex -ſi< aber entfernte, gab er Frau Habel den Troſt, daß Herr Adolph Holz= brecher vielleiht doh unſchuldig befunden werde. Das ganze Weſen des Beamten war verändert, er bat Bertha um Enſchuldigung, wenn ex ſie dur< ſein rauhes Beneh= men exſ<hre>t habe.

Dieſer Zufall rettete Adolph Holzbreher vor der Schande einer entſeblichen Anklage. Die Augen des Be= amten hatten eine andere Spur entde>t. Teiner beeilte ſi, Brant, den ex im Droguengeſchäft der Herren Wallex & Comp. fand, zu verhaften. Der Schuldige entz färbte ſi, als Teiner ihm in's Geſicht ſagte, er habe das Geſpräch zwiſchen Holzbre<her und Frau Habel be=