Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 13.
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PA FE LS n Y Der Teufelsmedikus. Hiſtroriſhex Romau
von L, Haidheim. (Fortſezung und S<hluß.) (Nachdru> verboten.)
Als Buxkaxd Kellex in tiefer Nacht am Burgkthor flopfte, dauerte es eine ganze Weile, bis man ihm auf= machte, und kaum hatte ihm der Pförtner in's Geſicht geleuchtet, um ihn zu erkennen, als ex ſi bekreuzend rief:
„Jhr habt es auch geſehen, Herr, Jhr habt das Ge= ſpenſt verfolgt? Habt Jhr auch nicht Schaden genommen ?*
„Ja, ih habe es geſehen!“ ſagte Burkard Keller ein= tönig und ging an dem erſ<hro>enen Alten vorüber, ohne ein Wort weiter, aber ſo müden Schrittes, als wenn er viele Meilen gewandert ſei.
Sein Weg führte ihn gewohnheilamäßig zuerſt nach des Markgrafen Stube. Derſelbe ſ{<lief, aber Urſula trat thm entgegen.
„ſt es wahr, Herr? Jhrx ſollt es mix ſelbſt ſagen! Die no<h wach waxen in der Burg, hat der Johann mit ſeinem Bericht faſt toll gema<ht vor Schre>en, und mi<h vor Sorge um Euch; ſagt nux um aller Heiligen willen,