Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 2.

122 C Ein Schatten.

ließen ihx Kling-fklang ertönen, und pfeilſchnell glitt dex leichte Schlitten über die ſhneebede>te Ebene hinweg.

Die nächſten Abende ſprach man in Aberdeenhouſe wohl noh von dem fremden Manne, aber allmählig gerieth er in Vergeſſenheit.

Der Schnee zerrann. Wo ex gelegen, guten Veilchen

und Primeln aus dem Erdreich, Die Welt wax wie mit einem Schlage anders geworden — niht nux auf den Wieſen und Fluxen, die zu Aberdeen gehörten, fondern in dex Abtei ſelber. Six Francis ſollte endlich das Glück genießen, na< welchem ex ſih ſo lange geſehnt; er ſollte, der Einſam= keit entriſſen, von Weſen umgeben ſein, welche durch die Bande des Blutes zu ihm gehörten.

Die Angelegenheit trug ſi<h ſo einfa<h zu, wie nux möglich. Six Francis Aberdeen Hatte einen einzigen Bru= der beſeſſen, der ſchon in ſeiner Jugend von kiühnem, aben= tenerxlichem Sinn nach Jndien getrieben worden war. Jn den Wirren der ſteten Kämpfe, welche dort ſtattfanden, umgeben von Perſonen und Verhältniſſen, an die man ſich nux allmählig gewöhnt, hatte er die Fühlung mit der Heimath immer mehx verloren. Ueberdies lebte ex beinahe im Herzen Indiens, losgelöst von aller Verbin=dung mit den engliſchen Elementen, und wax deshalb ſelbſt beim beſten Willen außer Stande, in regelmäßigen Be= ziehungen mit ſeinen Landsleuten zu bleiben. Da wax denn die natürliche Folge geweſen, daß er den Verkehr mit den Seinen in England in demſelben Maße aufgab,

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