Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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flohen vor neuen Gewaltthätigkeiten und aus Furcht vor den Türken Mutap, Simo Paſtrmaßtz und Blagoje aus Knitj hinz dieſelben, die ſih nah Adſchi-Prodans Auſſtande dem Milo ch ergeben hatten, ebenſo mehrere andere Momken, welche von den Türken den Tod erwarteten. Hier waren ſie alſo, wie wenn ſie das Haus des Miloſc< hüten, wirklich aber hüteten und verbargen ſie ihre Köpfe in ſeinem Hauſe. Um jedoch keinen Verdacht zu erregen, kauften ſie einige mit Dornen bewachſene Landſtriche, rottcten des Tages während der {bdnen Jahreszeit darin die Bäume aus und pflanzten Pflaumenbäume dem Bach entlang ; des Nachts dagegen begaben ſie ſich in verſchicdene Dörfer in der Umgegend und ſogar in andere Keſhinen, und berathſchlagten ſih mit ihren Freunden und Bekannten, beſonders mit ſolchen, welche gleich wie ſie, ſich vor den Türken fürehteten, ber dasjenige, was ſie jeßt zu thun hatten. Da ſie ſahen, daß ſie gar nicht leben konnten, ſo nahmen ſie ſih vor, wieder einen Aufſtand gegen die Türken zu erregen, um wenigſtens in cinem Kampfe mit ihnen zu ſterben ; ſie hatten ja denſelben chon längſt erhoben, doh warteten ſie bis Milo#\c< von den Türken wegkonnte und ſih mitten unter ihnen befand. Jett nun, als Miloſch zu ihnen kam, ſagte er’, es bleibe ihnen keine andere Rettung, als ſh mit den Türken zu ſchlagen, bis ſie alle ſterben. Da \{<wurèn ſie Miloſch den Eid, ihm zu gehorchen und mit ihm zu ſterben, er aber ſchwur, ſie niht zu verlaſſen, fondern ebenfalls mit ihnen zu ſterben. Fett brauchte man nur anzufangen; weil es -jedo<h Winter war, ſo ſchob Milo {<< den Anfang auf, bis ihn Sulejman-