Das Nordlicht. Bd. 1-2

Du Nebelgeist auf goldner Flur, Bist du auf einmal auch ein Traum? OÖ sage es, ich träume kaum!

Die Tagesprozession zieht weiter durch die Gassen, In mir jedoch erscheint schon manche Nachtgestalt: Vermag der Geist sie noch m Form zu fassen,

Ist sie ein Wesen oder eine Weltgewalt?

Durch alle Menschen schwebt ein Inbrunstdunst: Begreife und verdicht ich ihn, so ist es Kunst.

Auch zeigt und neigt sich stets Erworbnes und Erlebtes: Mein Wille, wenn er Mut hat, ordnet und verwebt es.

Mit Panzerhemden gilt es die Vision zu schützen,

Drum, Konventionen, kommt, ihr müßt mich unterstützen!

Jetzt sprechen schon die Blitze, die mich rings umschlingen, Die Bajonette fangen an ihr Lied zu singen.

Ein altes Volk, das überall in Waffen starrt,

Erklärt sich mir: sein Schieksal scheint ihm hart, Doch mußte es, um noch der -Gleichheit nachzustreben, Ein großes Heer zum Schutz der Freiheit weit beleben Und diesen festen Menschenwall im Land erheben.

Der ist ein Wall, wie fern um China, seine Mauer.

Ein riesig großes Buddhatum liegt auf der Lauer: Schon wühlt sichs rasch empor und schafft sich rings ein

Reich:

O Rom, was drängte sich in deinen Machtbereich? Hier gilts vor allem für Millionen Nahrung schaffen! Der Wille, gut verpflegt zu sein, wird bald erschlaffen; Wer Steuern zahlt, wird sich zu manchem noch bequemen,

Für seinen Frieden läßt man sich das Beste nehmen!

424