Das Nordlicht. Bd. 1-2

Taumelnd schließt er nun die Augen: Eine Ohnmacht schleicht heran! Kann ein Wunsch als Stütze taugen? Ob er nur noch greifen kann?

Bittre, speibereite Galle

Fühlt er nun vom Mund zum Darm, Und er glaubt auch, fremd durchwalle Ihn ein Blutblust fieberwarm.

Doch er mag sich nicht ergeben: Brächten Hände einen Trank,

Könnte er sich fast erheben,

Schwer ist nur der Aufsprungsschwang!

Nein! Sich eigen zu bewegen,

Geht mit Blei im Blut nicht mehr: Schlummer wird sich auf ihn legen. Spukt bekannter Traum umher?

In zerschlissenen Gewändern

Sieht er dort die Nachtgestalt Mühsam durch Genebel schlendern: Ach, das lacht ja, schnalzt und Jallt.

Bis zum Knie in Dunst versunken, Bluten Zerrgespenster schwer: Hier! Sie stinken, sind betrunken, Schwanken, blicken voll Begehr.

»Räuschen mußt du dich ergeben! Tollheit bleibt uns eingefleischt: Nur ein Wahn ist unser Leben!« Wird der Wandrer angekreischt.

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