Demotische Grammatik
Mag. = GriFFITH-Tuompson: The Demotic Magical Papyrus of London and Leiden, 3 Bde. (Text [1905], Übersetzung [1904] und Glossar [1909].
II Kh. — Grirrita: Stories ol the High Priests of Memphis (1900) mit Tafeln.
Mythus — SpıEGeLserg: Der ägyptische Mythus vom Sonnenauge (1917).
Toth. — Lexa: Das demotische Totenbuch der Pariser Nationalbibliothek (Demot. Studien IV 1910)).
Krugtexte — SPIEGELBERG: Demotische Texte auf Krügen (Demot. Studien V [1912)).
Pap. Krall — Der von Krarr in den „demotischen Lesestücken‘ herausgegebene Wiener Petubastispapyrus. Vgl. aie letzte Bearbeitung in meinen „Demotischen Studien“ III (1910). Infolge meiner Übersiedelung nach München, die mich längere Zeit von meiner Bibliothek
getrennt hat, hat sich die letzte Redaktion des Manuskriptes und dann der Druck des Buches
über zwei Jahre hingezogen. Darunter hat die Einheitlichkeit der Abfassung, insonderheit bei der Durchführung der Transkription etwas gelitten. So muß ich auf zwei Inkonsequenzen dieser
Grammatik hinweisen. Die eine betrifft die Wiedergabe des kurzen Schrägstriches /, der altem r
entspricht, der aber im Demotischen ä oder @ gesprochen wurde und in der Schrift stets von
dem eigentlichen r unterschieden wird. Aus diesem Grunde habe ich in der letzten Hälfte des
Buches a umschrieben, was im Anfange nicht überall durchgeführt ist. Sodann habe ich von
$95 an nur ganz ausnahmsweise den demotischen Text beigegeben und mich ganz auf die
Umschrift beschränkt. Doch habe ich zweifelhaften Lesungen und den wichtigen grammati-
schen Formen stets die demotischen Gruppen beigefügt. Ich hoffe, daß diese der Raumersparnis
halber für den größten Teil des Buches durchgeführte Umschrilt der Brauchbarkeit der Grammatik keinen Abbruch getan hat. Sie soll ja die Sprache der demotischen Texte darstellen und nicht deren Schrift, die einer besonderen dermnotischen Palaeographie und einer demotischen
Chrestomathie vorbehalten bleibt.
München, 10. September 1924.