Der Heilige Berg Athos : eine Symphonie. 3
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und Wo erschrocken und verflohn: in dieses Athosberges Marmornischen aber gibts seit je die nackten Standbilder. Im Ungefähr, das kam, ereignete sich dann ein Felsen — hier mit Grotten, in denen mancher Einsiedler sich noch ernachtet. Ich kam zu andern Nackten immerfort: ich fürchte mich vor Tierstirnen, verdammter Nase, leerer Zungenglut und dem zerfallnen Kinn.
Nur nicht erwachen jetzt, sonst werd ich schwer dem Maulesel und schleife hin. Ihr Mönche ohne Minne, der Heißsporn ist nun wieder heil im Kloster! Mein Traum liegt neben mir, wohl ratlos, schlaff. Ich selbst mag noch nicht denken, denn Schlaf, wie weiche Wolle, liegt auf klarer Seele — doch ich weiß. —
Wie Quecksilber erschrickt, glimmt und flieht ein letztes Flimmern: unleuchtbar jedem Blick. Vernehmbar wiesilbernes Wissen im Hirn. WirunddieEinsiedler liegen hinter Feigen, damit uns Baubo mit den Lufthunden nicht anspringe. Doch nun unterschaudern uns Schluchten der Geburt, da unten wolkts wie ein verlornes Kommen. Woher, ihr Felstiefen dieser Erde? O, für Völker schon zu schwer die Silbe— „hin“. Also von den Eingeweiden hängen wir ab? Vom Inund-unter-uns? Und der Himmel? Bloß die Silbe „hin“, weiter greift keine Freiheit.
Doch ich weiß vom geheimsten Scheinen;; finde vielleicht sein Gleichnis: wie Gespenster, die von Kirchhof zu Kirchhof ihr Geheischtsein hissen müssen, um des Beschwörers Zwingen oder eines Geliebtverscheidenden Wink zu erreichen, versucht sich, zwischen Felsen, auf Geruchspur, das Urlicht, beim Wesenwittern, unter die Berge. In solches Athoskloster tropft oft ein kostbares Kleinod: es glimmt in dem Mönch, begeistert den Mann; erblüht in seiner Menschenhand. Oder kommt es bloß zum Einsiedler in Grotten?
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