Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts

gen worden, behülfli<h geweſen, und vielleicht im Stande ſei, no< einer Menge wichtiger Dinge auf die Spur zu kommen, zugleich als einen Mann, deſſen Feder vorzüglich gebraucht werden fönnte, die revolutionären Grundſäße zu beſtreiten und Geſinnungen im Publikum zu verbreiten, wie ſie den Abſichten Seiner Majeſtät am angemeſſenſten wären. :

In Folge dieſer Audienz wurde Gotthardy zum kf. k. Rathe, Hoffmann zum Profeſſor der deutſchen Sprache, des Geſchäftſtyles, der Geſchäftkunde und der praktiſhen Eloquenz an der wiener Univerſität ernannt, jeder mit einem Gehalte von zweitauſend Gulden, und ihnen in einer geheimen Audienz vom Kaiſer ſelbſt der Auftrag ertheilt, unter den ihnen als gut geſinnt bekannten Perſonen nah genauer Prüfung diejenigen auszuwählen, welche ſie für die geeignetſten hielten, um ihnen bei Ausforſchung der im Dunkeln \{lei<enden Jakobiner und ihrer Umwälzungsplane Hülfe zu leiſten.

Dieſer Name „ Jakobiner “, der dem Zufalle, daß ſ< der erſte Klubb in Paris, der von den Deputirten der Bretagne geſtiftete, im vormaligen