Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

—— 0000 128 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda. ee ee ee

die Macht (mahas) das Unterteil, das Fundament. Darüber ist auch dieser Vers:

5. Erkenntnis bringt er als Opfer, Erkenntnis als die Werke dar, Als Erkenntnis alle Götter Ehren Brahman, das älteste.

Wer das Brahman als Erkenntnis Weifs und nicht von ihm weichet ab, Der läfst im Leibe die Übel

Und erlangt alles, was er wünscht.

Bei diesem ist sein [als Leib] verkörpertes Selbst das nämliche wie bei dem vorigen.

Von diesem aus Erkenntnis bestehenden verschieden, dessen innerer Atman (Selbst) ist der aus Wonne bestehende (änandamaya); mit dem ist jener gefüllt; jener nun ist menschengestaltig, und gemäfs seiner Menschengestaltigkeit ist auch dieser menschengestaltig. An ihm ist Liebes das Haupt, Freude die rechte Seite, Freudigkeit die linke Seite, Wonne der Rumpf, Brahman das Unterteil, das Fundament. Darüber ist auch dieser Vers:

6. Nichtseiend ist der gleichsam nicht, Wer Brahman als nichtseiend weils; Wer Brahman weils als Seiendes, Ist dadurch selbst ein Seiender.

Bei diesem ist sein [als Leib] verkörpertes Selbst das nämliche wie bei dem vorigen.