Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

N Me bs ÜH een nn Der Ätman und seine Hüllen. 129 EEE

Da nun entstehen Fragen wie diese:

Ob irgendein Nichtwissender Abscheidend geht in jene Welt? Oder ob wohl der Wissende Abscheidend jene Welt erlangt?

Er begehrte: „Ich will vieles sein, will mich fortpflanzen.“ Da übte er Kastelung. Nachdem er Kasteiung geübt, schuf er die ganze Welt, was irgend vorhanden ist. Nachdem er sie geschaffen, ging er in dieselbe ein. Nachdem er in sie eingegangen, war er

Seiendes und Jenseitiges,

Aussprechliches und Unaussprechliches,

Gegründetes und Grundloses,

Bewulstsein und Unbewulstsein,

Realität und Nichtrealität.

Als Realität ward er zu allem, was irgend vorhanden ist; denn dieses nennen sie die Realität. Darüber ist auch dieser Vers:

7. Nichtseiend war dies zu Anfang; Aus ihm entstand das Seiende, Er schuf sich selbst wohl aus sich selbst, Daher dies „wohlbeschaffen“ heilst.

Was dieses Wohlbeschaffene ist, fürwahr, das ist die Essenz. Denn wenn einer diese Essenz empfängt, so wird er wonnevoll. Denn wer könnte atmen, wer leben, wenn in dem leeren Raume [äkäge, in dem Nichts, aus dem die Welt entstanden] nicht jene Wonne wäre. Denn er ist es, der die Wonne schaffet. Denn

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Deussex, Geheimlehre. 9