Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

u u ee 146 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

würde und Ruhm dir einwohnen!“ worauf der Sohn über die linke Schulter nach ihm zurückblickt und, indem er durch Vorhalten der Hand oder mit dem Ende des Gewandes [sein Gesicht] bedeckt hält, die Worte spricht: „Mögest du himmlische Welten und Freuden erlangen!“

Sollte der Vater wieder gesund werden, so muls er unter der Herrschaft des Sohnes wohnen, oder auch er mag als Pilger (parivräjaka) umherziehen. Stirbt er hingegen, so nehmen in der erwähnten Weise [die Lebenskräfte des Vaters] von dem Sohne Besitz, so wie es sich gehört, — so wie es sich gehört.

Die Unerkennbarkeit des Ätman. Kena-Upanishad 1—2.

1. „Von wem gesandt, fliegt ausgesandt das Manas hin? Von wem zuerst geschirrt, streicht hin der Odem? Wer schickt die Rede aus, die wir hier reden? Wer ist der Gott, der anschirrt Ohr und Auge?“

2. Des Hörens Hören und des Denkens Denken, Der Rede Reden — sie ist Hauch des Hauchs nun Des Auges Seh’n, — der Weise läfst sie fahren Und wird, hinscheidend aus der Welt, unsterblich.

3. „Das, bis zu dem kein Aug’ vordringt, Nicht Rede und Gedanke nicht,