Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

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Die Unerkennbarkeit des Ätman. 147 a ren

Bleibt unbekannt, und nicht sehn wir, Wie einer es uns lehren mag!‘

3b, Verschieden ist’s vom Wilsbaren, Und doch darum nicht unbewulst! So haben von den Altvordern Die Lehre überkommen wir.

4. Was unaussprechbar durch die Rede, Wodurch Rede aussprechbar wird, Das sollst du wissen als Brahman, Nicht jenes, was man dort verehrt.

5. Was durch das Denken undenkbar, Wodurch das Denken wird gedacht, Das sollst du wissen als Brahman, Nicht jenes, was man dort verehrt.

6. Was durch das Auge unsehbar, Wodurch man auch das Auge sieht, Das sollst du wissen als Brahman, Nicht jenes, was man dort verehrt.

7. Was durch die Ohren unhörbar, Wodurch man auch das Ohr vernimmt, Das sollst du wissen als Brahman, Nicht jenes, was man dort verehrt.

8. Was man durch Riechen nicht wahrnimmt, Wodurch das Riechen wird gewirkt, Das sollst du wissen als Brahman, Nicht jenes, was man dort verehrt.

9. Wenn du [in der erwähnten Weise das Brahman verehrend] vermeinst, dals du es wohl kennest, so ist das trügend; auch so kennst

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