Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

154 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

Naciketas:

12. „In der Welt des Himmels gibt es keine Furcht mehr, :

Dort bist nicht du, nicht macht besorgt das Alter; Beiden entrückt, dem Hunger ‘und dem Durste, Von Leid frei, freut man in der Himmelswelt sich.

13. Du kennst, o Tod, das Feuer, das den Himmel Erwirbt; mir, der dir gläubig horcht, erklär’ es! Unsterblich sind, die dort im Himmel weilen, Das wähle ich mir als die zweite Gabe.“

Yama:

\14. „Wohlan! ich will das Feuer, das den Himmel / Erwirbt, dir sagen, hör’ es mit Verständnis; —

Das Feuer, das der ew’gen Welt Erlangung

Und Grund ist, wisse im Versteck verborgen.“

15. Da lehrt’ er ihm das Feuer, das die Welt baut, Die Backsteine, wie gro[ls und wie zu schichten. Er aber wiederholt’ es nach der Reihe. Und wieder nahm der Tod das Wort voll Freude:

19. „Das ist das Himmelsfeuer, Naciketas, Das du dir wähltest als der Gaben zweite. Nach deinem Namen wird die Welt es nennen. Jetzt, Naciketas, sprich den dritten Wunsch aus.“

Naciketas:

20. „Ein Zweifel waltet, wenn der Mensch dahin ist: «Er ist!» sagt dieser; «er ist nicht!» sagt jener, Das möchte ich, von dir belehrt, ergründen, Das sei die dritte Gabe, die ich wähle!“

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