Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

getan werden sollte, denn erist von keinem Wesen abhängig.« (Telang übersetzt: »Er hat kein Interesse an dem, was getan wird, und keinerlei Interesse an dem, was in dieser Welt nicht geschieht. Keines seiner Interessen hängt von irgendeinem Wesen ab.«)

Subhodini (Shridara-Svami’s Commentar zur Gita) legt diese Strophe so aus, daß der Wissende kein Verdienst durch das Ausführen von Handeln noch Unverdienst durch das Unterlassen erwirbt.

Shruti (Hangsa - Upanishad, aber von dem veröffentlichten Wortlaut etwas abweichend) spricht von der Zerstörung der aufgehäuften Punya und Papa. »Wenn Manas, jetzt wählend und jetzt verwerfend, aufgelöst sind in Tat, wenn Papa und Punya zerstört, verbrannt sind, dann wird Sadashiva, der aus Shakti und Atma besteht, Shanta (das heißt, er wird Friede und Ruhe wie die stille Fläche des Ozeans, die charakteristisch ist für den höchsten Zustand).«

Bhagavad-Gita sagt: »Das Feuer des Wissens vernichtet alle Handlung.«

»Vollkommene Macht.« Macht, die ihn befähigt, alles zutun. Unter »Macht«, »Shakti«, ist die Fähigkeit verstanden, alles zu tun, was er will, und allen Verletzungen entgegenzuhandeln, durch die Luft zu fliegen und in den Besitz großer Redegewalt zu gelangen, sowie zur Fähigkeit dichterischer Gestaltung. (Ein solcher kann derartige Gewalt haben, aber er wird sie nicht mißbrauchen.)

= ”

STROPHE 46:

HIER IST DIE OBERSTE, SECHZEHNTE KALA DES MoNnDEs. SIE IST REIN UND GLEICHT IN DER FARBE DER JUNGEN SONNE. SIE IST SO FEIN WIE DER HUNDERTSTE TEIL DER FIBER IM STENGEL EINER LOTOSBLUME. SIE IST LEUCHTEND UND SANFT WIE ZEHN MILLIONEN STRAHLENDE BLITZE. SIE IST AB WÄRTS GENEIGT. VON IHR, DEREN QUELLE BRAHMAN

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