Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

STROPHE 33:

In DIESEM LOTOS WOHNT DER FEINE GEIST MaAnASs. ER IST WOHLBEKANNT. IN DERYONIIN DER FRUCHT: HÜLLE IST DER SHIVA, DEN MAN ITARA (Ing) NENNT IN SEINER PHALLISCHEN GESTALT. HIER ERSCHEINT ER ALS EINE KETTE VON LEUCHTENDEN BLITZ* STRAHLEN. DER ERSTE BIJA DER VEDAS (Om), DER DER AUFENTHALT DER ALLERHÖCHSTEN SHAKTI IST UNDDERDURCH SEINLEUCHTENDEN BRAHMA=-SUTRA (Nadi Chitrini) SICHTBAR MACHT, IST EBENFALLS HIER. DER SADHAKA MIT STETIGEM GEMÜT SOLLTE HIERÜBER NACH DER VORGESCHRIEBENEN ORDNUNG MEDITIEREN.

COMMENTAR:

Hier wird von der Anwesenheit des Manas im Lotos gesprochen.

»Fein.« Der Manas liegt über dem Fassungsvermögen der Sinne. Wenn das so ist, kann gefragt werden, wie der Beweis seiner Existenz zu zeigen ist. Die Antwort ist: er ist gut bekannt, in der ganzen Welt anerkannt und überliefert von Generation zu Generation als eine Wirklichkeit seit den Zeiten von Anadipurusha, und also ist er wohl» bekannt. Auch die Richtigkeit der Shastras wählt oder verwirft dieser Manas. (Dies ist der geringe Manas und nicht der, auf den sich der Commentar bezieht.) — Hier ist der Ort des Manas. Die Anwesenheit des Manas ist über dem ersten Bija der Vedas, wie hier zu folgern ist.

»Phallische Form.« Weiter wird hier von der Anwesenheit des Shiva-lingga gesprochen (phallisches Emblem des Shiva) in der Yoni, die in der Fruchthülle ist. Der Itara-Shiva dort ist in phallischer Gestalt und in der Yoni. Im Dreieck der Fruchthülle wohnt Itara-shivapada (nach Vishvanatha ein Teil des Nirguna Para Shiva aus der Sahasrara), des Shiva, der unter dem Namen Itara bekannt ist. Dieser Lingga hat phallische Gestalt und weiße Farbe. In der Bhuta-shuddi-tantra heißt es: »Im Innern ist der Lingga

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