Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka
Außerdem ist dieser Nada unter jenem, der einen Teil von Pranava ausmacht, und er ist ein Teil vom unterscheidenden Parabindu, der über Pranava steht. Man kann aber etwa fordern, daß die Einzelheiten zur Beschreibung des besonderen Pranava gegeben sein müssen und fragen: »Weshalb sagst Du, daß ein zweiter Nada nicht am Platze ist?« — Wenn man so lesen will, muß folgende Deutung sich ergeben: »Der unten gezeigte Nada unter dem bindugestaltigen Makara ist Bala-dhavala-sudhadhara-santana-hasi und der zuerst genannte Nada ist ebenso beschrieben. Solche Wiederholung ist nicht zu tadeln in einer Quelle nach dem Grundsatz: »Die Großen sind keinen Beschränkungen unterworfen«. Ei kiz
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STROPHE 36:
WENN DER YOGI DAS HAUS SCHLIESZT, DAS OHNE TRÄGER HÄNGT, WOVON ER KENNTNIS DURCH DEN DIENST DES PARAMA=-GURU ERLANGT HAT, UND WENN DER CHETAS DURCH DAUERNDE ÜBUNG AN DIESEM ORTE AUFGELÖST WIRD, DER EINE STÄTTE VON UNUNTERBROCHENEM SEGEN IST, DANN SIEHT ER IN DER MITTE UND IM RAUM ÜBER DEM DREIECK FEUERFUNKEN DEUTLICH ERSCHEINEN.
COMMENTAR:
Nachdem er Pranava beschrieben hat, spricht er jetzt von der Vereinung mit Chetas, das heißt Pranavayoga.
Der Yogi soll das Haus schließen, das heißt, er soll mit seinem Gemüt ganz an der Tat sein und das innere Haus schließen, oder mit anderen Worten soll er Yonismudra in der vorgeschriebenen Weise machen und damit tatsächlich das innere Haus schließen (er schließt die Straßen des Gemütes, der Sinne, und richtet sie auf sich selbst). Hier ist das Wort»Pur« im Text gebraucht und es zeigt, daß der Yonimantra gemeint ist. Wenn dann sein Chetas durch wiederholte Übung (Abhyasa) oder Meditation über Pranaya auf-
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