Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

Sein Name ist Unmani, der alle Verbindungsfäden mit der Welt abschneidet.« (Nichts kann Unmani antreiben.)

Es heißt auch: »Durch geistiges Hersagen des Malavarna (Rosenkranz der Buchstaben) ist Unmani der Gewährer der Befreiuung.« (Mala-varna = Varnavali-rupa.) Bhutashuddi spricht von Unmani über Samani. »Dann kommt Vyapika-shakti (aufgelöste Energie), welche die Menschen als Anji kennen. Hierüber ist Samani, und Unmani ist über allem.« (Es kommt auch die Bezeichnung »Samana« vor. SieistCidanandasvarupa und die Ursache der Ursachen.)

Diese Samani ist ebenfalls ein unmittelbarer Aspekt der Parashakti.

Wir erhalten nunmehr das folgende Bild:

Über Ajna-chakra ist der zweite Bindu — Shiva. Über Bindu ist die Shakti-bhodini in Gestalt einer Arddha-matra. Zunächst ist dann Nada, die eine Vereinung von Shiva und Shakti ist. Ihre Gestalt ist die eines zunehmenden Halbmondes. Nächstdarüber ist Mahanada, wie ein Pflug geformt. Über Mahanada ist Vyapika-Shakti, wie ein Haken (Anji) gestaltet. Über diesem letzten ist Samanı, und das oberste von allen ist Unmani. Das ist die Ordnung, in der die sieben Kausalformen stehen (Karana-rupa).

Man braucht keine weiteren Einzelheiten. Wir folgen also weiter dem Text.

Um Sahasrara zu beschreiben, spricht er von ihm in zehn weiteren Strophen.

»Über allen diesen.« Über jedem der bisher Genannten.

»Über dem Haupt von Shangkinisnadi.« Eine Ansicht davon wurde dem Schüler gegeben.

»Leerer Raum.« Das heißt, der Raum, in dem keine Nadis sind. Gemeintistüber dem Ort,an dem Sushumna endet.

»Unter Visarga ist der tausendblättrige Lotos.« Das ist der Sinn des Shloka. Visarga ist im oberen Teil von Brahma-randhra. Es heißt: »Meditiere an diesem freien Ort über den immer segensreichen und fleckenlosen Visarga«. Es gibt mehr ähnliche Stellen.

»Sein Körper leuchtet.«< Das hier gebrauchte Wort »Lalata« steht für den ersten Vokal A. Hierdurch entnehmen

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