In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen

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des HirnjchädelS breiter wird. Von Schädelformen mit bedeutendem KLängendurcdhmejjer fonnten in allen Rajjen Rund= oder Nurzföpfe immer wieder und auf verjchiedene Weife entjtehen, namentlid) durd;) Zunahme des Qurer- oder Abnahme des Längen= ducchmejjers. Der eigentliche Unterichied zwilchen Yang- und Rund= ichädel bejteht demnad) nicht in der größeren oder geringeren länge, jondern mwejentlich in der größeren oder geringeren Breite des Kopfes. In Wirklichkeit wird alfo nur der vollfommen harmonifh) ausge=

mejjer

Metternich

Nr. 26

bildete Kopf, in mweldhem fein Teil auf Koften des anderen fich

entmwidelt hat, als sdealfopf gelten.

Bolle Harmonie in Anlagen

und zzähigfeiten wird nur Dort Herrfchen, wo meder llebertreibungen nod) VBerfümmerungen in der Form zu finden find. Sehr breite und niedere, jehr jhmale und hohe Köpfe werden demnad) als Gegenfäe zu betrachten jein.

Dr. 27

Ueltere und neuere Phyjiognomen wiejen darauf hin, daß in höheren Bolfsklafjen die „ynhaber von breiten niedrigeren Köpfen andere Eigentümlichfeiten aufmeifen, als die jchmalen Hodköpfe, wenn jie miteinander verglihen werden. So findet Reich, da die Vreitköpfe vormwiegend Gpezialijten, Die Hodhföpfe vorwiegend Gene= ralijten jind; daß Die erfteren im ganzen engherziger, die leßteren im ganzen groß= herziger jind; Daß die Breit-

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