Inschriften für Grabdenkmäler

O ala

BHimmelan, himmelan!

Liebe Brüder, geht die Bahn. Was hier irdiſh wird geſät, Dort einſt fröshlih auferſteht!

715.

Was der Menſch erſchafft und handelt,

Sä't und ſammelt er — dem Tod. (G. Pfizer.) 716.

Jeſus lebt, mit ihm auch ih. Tod, wo ſind nun deine Schre>ken ? Er, er lebt, und wird auh mich Von den Toten auferwe>en. Er verklärt mich in ſein Licht; Dies iſ meine Zuverſicht! (Gellert.) Ue Du biſt mir treu wie der Gedanke, Und wenn noch etwas treuer iſt; Die Trennung ſelbſt iſ eine Ranke, Die dich nur enger an mih \{ließt. (Z. G. Seidel.) 718. Was fann der Kranke höher {hägen, Uls wenn in ſüßen Schlaf er ſinkt? Was fann den Wandrer mehr ergößen, Uls wenn ihm eine Ruhſtatt winkt? Doch was ſie beide hier gefunden, Es find nur flücht'ge Ruheſtunden, Sie währen eine furze Zeit; Die wahre Ruhe wohnet nur dort oben, Dort iſt ſie allen aufgehoben Und bleibet uns in Ewigkeit. 719. Ullen, die an Gräbern weinen, Wird des Glaubens Sonne ſcheinen! Ja mit Licht aus jener Welt, Wo die Tugend niht mehr leidet, Wo fein Freund vom Freunde ſcheidet, Wird dann jeder Chriſt erhellt!