Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

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Eine Waſſermacht hat Montenegro niht. Sein Beſtreben, den Hafen von Spica zu annectiren, iſ bekannt.

XII. Montenegxriniſcher Kriegsſchauplaß.

Streng genommmen hat Montenegro nur drei Angrifſſeiten, nemlich :

A, Die ſüdöſtliche, von Albanien,

B. die noxſtweſtli<he, von Bosnien und der Herce-. govina und

C, die ſüdweſtliche, von Deſterreich aus.

A. Von Albanien.

Aus dieſem Paſchalik führen drei AUE Opexrationslinien nah Montenegro, und zwar:

a. die linkſeitige von der untern Moraëa gegen Cetinje,

b. die mittlere von der untern Moraëa im Thale der Zeta gegen Nikäic, und “

c. jene im Moraëa-Thale gegen Bosnien.

a. Die Communication von der untern Moraëa gegen Cetinje.

1. Dazu kann ſi< der Feind am beſten des Skadar-Sees bis Zabljak bedienen, und unter dem Schuße dieſer Veſte ſeine Truppen landen laſſen. Von Zabljak führt ſodann die Communication Anfangs im Thale des Crnojevié na< Cetinje. An derſelben findet man am D odos bei Zalkovina eine Stellung gegen Zabljak, deren reten Flügel der Kanal Karatuna und die ſumpfigen Ufer der Seeküſte de>en. Der linke Flügel“ iſt an die Sümpfe des Malo-Blato gelehnt. “ Die Mitte auf den Höhen des Dodos. Der Rückzug geht na<h Rjeka, der des linken Flügels längs der Höhen, welhe das linke Crnojevic-Thal begleiten. “Aus dieſer Stellung wurden 1840 die Türken geſchlagen.

2. Weg von Podgorica na< Rjeka.

Stellung bei Krus,“ am rechten Ufer der Sitnica, auf den Höhen Kruska-Glavica, mit dem Rückzuge über Gradac, wo eine Arrièregarde-Stellung genommen werden kann, na<h Rjefa, oder über Teſtiari na< Cetinje.