Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

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hat , iſ das Kloſter gegen Wurfgeſchoße von oben vollkommen geſüßt.

Zu dem Eingange in dieſe Höhle gibt es keinen andern Zugang, als einen ſ<malen Weg, auf dem einige Vertheidiger jede Zahl von Angreifern aufhalten können.

Im Junern dieſes Höhlenkloſters iſt das größte Pulvermagazin Montenegros, ein bedeutender Proviant für eine lange Belagerung iſt ſtets aufgeſtappelt , und ein großer Waſſerbehälter ſichert dem Vertheidiger au dieſen dringendſten Bedarf.

c, Dperationslinie im Moraëathale gegen Bosnuien. i

1. Weg am re<ten Moráëa-Ufer nah Jaſenovo.

Auf dem Plateau von Piperi finden ſi< mehrere Au fſtellungen vonder Ruine Dukla an bei Stjena, Crnci und Riëani.

Genannte Orte ſind dur<hgehends mit gemauerten Wachthürmen (Kule) verſehen, welche einen im Moraèa-Thale vordingenden Feind längere Zeit aufzuhalten im Stande ſind.

Bei Stjena und Ernci fielen 1792 Gefechte zwiſchen den Türken und Montenegrinern vor, zum Nachtheile der erſteren. Bei Niéani war 1819 ein ſiegreihes Gefeht der Montenegriner gegen die Türken.

2. Weg am linken Moraëa-Ufer na<h Jaſenovo.

Auf dieſem trifft man die mit ſteinernen Kule verſehenen Orte : Sjenica, Meduna, Vrbica und Bratonosié.

Vei Meduna wurden 1759 die Montenegriner von den Türken, bei Vrbica die Türken von den Montenegrinern geſchlagen.

Nückzug na< Jaſenovo.

Aufſtellung bei Jaſenovo. Hier vereinigen ſih die Wege beiderſeits der Moraëa: von Oſtrog, Zavorje und aus den Vaſojevicer- Bergen Zur Deckung dieſes wichtigen ſtrategiſchen Punktes wären Befeſtigungen beiderſeits der Moraëa nôöthig. Rückzug nah Oſtrog.