Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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beförderten Peter Wimmer. bezog das Lager am Laabergez die Aufforderung des Fürſten zur Übergabe der Stadt Wien blieb fruchtlos, weßhalb auf den 28. der allgemeine Angriff angeordnet wurde.

Am nämlichen Tage gegen 7 Uhr Früh erhielt das genannte 3te Bataillon den Auftrag, von ‘Simmering aufzubrechen und längs dem DonauArme neben dem Gaſometer die Erdberglinie anzugreifen, nachdem vorher erſt die Kanonen der Stadtwälle zum Schweigen gebracht ſein würden.

Major Wimmer ließ in ſeinem Eifer die Kanonen der Rebellen niht erſt abſpielen, ſondern beorderte um ?/, 10 Uhr die 13te halbe Kompagnie zur Erſtürmung der vor dem Gaſometer- Gebäude befindlichen Hütten und zwar in fortwährender Bewegung auf der Straſſe.

Dadurch dem Geſchüße und“ dem Kleingewehrfeuer außerordentlich aus=geſetzt, verlor die 13te Kompagnie in wenigen Minuten den Feldwebel Peter Jurizié, Gefreiten Kolcotovié und ſe<s Mann, und nur dem Zuruf des Ober=lieutenants Michael Wukelié war es zu verdanken, daß der AvantgardeFührer, Lieutenant Karl Boromeo Biondié mit der beigehabten halben Kompagnie nicht als Opfer der etwas zu raſchen Bewegung fiel. Das vorgefaßte Ziel ward erreicht, mit Ausweichung der Straſſe an der Donau-Böſchung fortzukommen, ohne daß der weitere Verluſt von Menſchen zu beklagen war.

Die Truppe rü>te im Straſſenkampfe eine ziemlihe Stre>e vorwärts, ſte paſſirte Gaſſen unaufgehalten; der oberwähnte Oberlieutenant Michael Wukelié war gerade in der -Elevationslinie der Kanonenſchüſſe, und durch heftiges Feuer wurde ſeine Abtheilung zum Weichen gebracht. Als er dieſelbe hierauf zum Ausharren anſpornte; ſtre>te ihn eine Kanonenkugel durch den Rüden todt zu Boden. Sein Günſtling, Feldwebel Todor Zakula fiel ebenfalls ihm zur Seite. j

Die Truppenabtheilung, ergrimmt über den Verluſt ihres-Kommandanten, foht heldenmüthig, das ganze Z3te Bataillon vereinigte ſi<h na< und nach, und ‘als das Geſchügz auffuhr, war dem Vordringen kein Hinderniß mehr entgegengeſtellt, und ſo beſezte dasſelbe Bataillon am obigen Tage das Haupt= zollamt, welhes vom National-Oberkommandanten Messenhauser fleißig mit Kanonen beſchoſſen wurde. An dieſem Tage zählte das Bataillon 12 Todke und 28 Verwundete.

Der Hauptangriff, gegen die Landstrasse und Laioreldatadé gerichtet, hatte dort gegen 11 Uhr Vormittags begonnen. Vom Dorfe Simmering her wälzten ſih gegen Erdberg und den Prater die Kolonnen des Banus, An der Linie bei Set. Marx hemmte eine der ſtärfſten Barrikaden die Kommunifation, -dieſe wurde aber aus vier 18Pfündern lebhaft beſchoſſen und dur<