Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

312

Karlstädter Biſchöfe waren theils mit dem Wohnſig in Flaski und theils in KarlIstadt, als :

Die Biſchöfe: Stelan Metohiac 1695, reſidirte in Kostainica; Johann Ljubotina geboren in Berlog des Otoëaner Regiments 1713, reſidirte in Plaski; Paul Nenadovié 1742; Daniel Jaksié 1731; Peter Petrovié 1774; Johann Johanovié 1784; Georg Dimovié 1786; Stefan Avakumovié 1798; Petar Vidak 1809; Moises Miokovié 1807; Luzian Muschitzky 1828, und der noh (18353) lebende Eugen Joanovié 1839.

Hier wird bemerkt, daß nur die zwei lezteven Biſchöfe zum Theil auh Miokovié in Karlstadt, alle andern aber in Plaski reſidirten.

Miokovié war ſ<on im Jahre 1786 beim Biſchof Dimovié als SeFretár in Plaski, wo er auh bis zum Biſchof ſi< emporgehoben hatte. Derſelbe hat von der franzöſiſchen Regierung den Offiziers - Legions - Orden erhalten, den er aber bei der Reokupirung des Landes abgelegt hat. Er ſtarb am 23. Dezember 1823 und Muschitzky am 7. März 1837. :

Noch muß man den zur Kärlstädter Diözeſe gehörig geweſenen aus= gezeichneten griehiſ< niht unirten Erzprieſter Toma Budisavljevié von Predor erwähnen, welcher im Otoèaner Regimente zu Peèane wohnte, von einer adeligen Offiziers -Familie ſtammte, und im Jahre 1822 ſtarb.

Derſelbe hatte folgende Auszeichnungen, als: Piis Meritis, die öſterreichiſhe goldene, große Civil - Verdienſtmedaille und den Orden der franzs= ſiſchen Ehren-Legion. Er war überhaupt ein Muſter der Geiſtlichkeit.

Griechiſch niht unirte Kirchen und deren Seelſorger vom Urſprunges. her, und wie ſie noh beſtehen, als:

1. Große doppelte Pfarrkirche zu Korenica, allwo gewöhnli< der Siß des Erzprieſters iſt. Jn dieſer Kirche erhält die 1, und die 2. Pfarre von Korenica zuſammen den Gottesdienſt, wiewohl zwei Pfarrer daſelbſt fun= giren. Wann dieſe Kirche erbaut worden iſt, kann niht erhoben werden,

Bei der 1. Pfarre war im Jahre 1772 der Pfarré Zakaria Orlié. Wer ſpäter war, iſt nicht bekannt. Jm Jahre 1800 fungirte in derſelben als Pfarrer Simeon Prica und 1811 deffen Sohn Basi] Prica; dieſer kam im Jahre 1831 nah Debelobèrdo, und ſtatt ſciner fam der bis dahin der 2. Korenicer Pfarre vorgeſtandene Erzprieſter Johann Prica zu dieſer 1. Pfarre, wurde 1845 jubílirt. Vom April bis Juli desſelben Jahres war dort der Geiſtliche Michael Kosanovié Pfarrverweſer, und ſeit 1. Auguſt 1845 bis nun der Erzprieſter Samuel Popovié.

. In der 2. Korenicer Pfarre war im Jahre 1800 der Pfarrer Simeon Prica Z2ter, daher niht mit dem obgedahten gleichen Namens und

OD