Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

uttheilen und nach denen alle Beſtrafung abzu meſſen iſt. Jh bitte, mi< ohne Vorurtheil zu prüfen

Zuerſt ſeh* ih auf den angerichteten Schaden und unterſuche , was die That für nachtheilige Folgen gehabt hatte, und ich bin dabey äuſerſt ſörgfältig in Abwägung derſelben. Jch urtheile nie nah dem äußern Schein „ ſondern nach der Wahrheit. Wenn z.B. von einem Diebſtahl die Fras ge war, ſo iſt es nie die Zahl allein, nach’ wela cher i< urtheile. Und es iſt auh wirklich läâchers lich, eine Summe veſtzuſezen, welche den Gala gen verdient, und eite andere, BM ihn nicht verdient.

Jh ſehe auf die Umſtände des Beſtohlnén, und urtheile, daß ein Dieb, der einem armen Vate vieler Kinder wenige Thaler genommen hatte , wels che vielleicht der ſauer erworbene Lohn ſciner Arbei ten waren, weit mehr Schaden gethan habe, folg lich weit ſtrafbarer ſey, als ein Dieb , welcher cinem Mann im Schooß des Ueberſluſſes Tauſende ents wendet hat.

Und ſo würde ih auch im Verhältniß gegèn den Staat verfahren, Jch meſſe. blos den Einfluß der Thar aufs Wohl der Nacion, . Hatte ſie dène

M = A Staat