Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

| meci EZZ x89

lig, mir meiner Verbindung mit dem Staat bewußt zu werden, wenn cine meiner Handlungen ihm einen wirklichen Schaden oder Nugén bringen kann. Und ſo hat jede Hanélung, folglich au jedes Verbrechen, nur inſofern Bezug auf dèn Staat, wiefern und ſoweit es-ihn beſchädigt oder ſeine Rechte und rechtmäſſige Vortheile wirklich ſtöhrt. — Und eben das iſt auh die Beſkimmung der gegenſeitigen Rechte des Staats über den Verbrecher, Der Verbrecher bleibt Menſch und , als Menſch, ein freyes Mitglied des Staats, welches ſeine menſchlichen Rechte hat, und, auch als Verbrecher , fie nicht ‘verlieren kann. Denn die Rechte der“ Menſchheit ſind ein unverlezliches Heiligthum , welches ihr Gott gab und welches von keiner irrdiſchen Macht abhängig iſt. Daher kan mein Leben, mein Eigenthum; mein Vermögen zu reden und meine Urtheile laut zu ſagen, und alles, was zu den allgemeinen Rechten der Menſchheit gehört, durch nichts in der Welt an ſich verwürkt-werden. «Der Regent, dem die Unterthanen die Rechte der Nation übertrugen und die geſezgebende Macht überließen, hat an mir weiter feine Anſprüche, als wenn und wiefern, und

ſoweit

"Sréyheit und der Staat hat mix kein Maas vorzu: ſchxeiben. Aber wenn i<h im Rauſche Schaden thue, ſo geht der Schade dem Staate an, und dan# werde ich fur dem Schaden nicht fürs Trinken / beſtraft.